Schweinfurt (POW) Im Anschluss an einen feierlichen Gottesdienst in der Chorkapelle der Pfarrkirche Sankt Kilian sind die Räume der Jugendkirche „kross“ in Schweinfurt durch Diözesanjugendpfarrer Stefan Michelberger gesegnet worden. Offizielle Vertreter der Stadt Schweinfurt, Gäste aus Stadt und Landkreis, Haupt- und Ehrenamtliche aus evangelischer und katholischer Kirche nahmen an der Veranstaltung unter dem Motto „Let’s start, let’s dance“ teil.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die biblische Erzählung von der Heilung eines Gelähmten, der von seinen Freunden durch das Dach zu Jesus gebracht wird, weil ihnen der Eingang versperrt ist. Regionaljugendseelsorger Günter Kirchner sah darin ein Bild für die Jugendkirche, die mit verrückten und unkonventionellen Ideen versuche, Jugendlichen einen Weg zum Glauben und zu Jesus zu bahnen. Die „Verrenkungen“ des Breakdancers Kai Fuchs sah er als Bild dafür, dass auch Kirche sich verrenken muss, um aus mancher Lähmung wieder auf die Beine und in Bewegung zu kommen. Die verschiedenen Aktivteams der Jugendkirche arbeiteten schon zum Auftakt fast reibungslos zusammen, um einen lebendigen und tiefgreifenden Start zu gestalten: Gottesdienstteam, Band, Chor, Technikteam und im Anschluss auch das Gastroteam griffen gut ineinander.
Anna Stankiewicz, pädagogische Leiterin der kirchlichen Jugendarbeit (kja) des Bistums Würzburg, dankte allen, die sich in den vergangenen Jahren auf den unterschiedlichen Ebenen dafür eingesetzt haben, dass die Schweinfurter Jugendkirche in ihrer jetzigen Gestalt ins Rennen gehen könne. Nach Videogrußbotschaften, unter anderem von Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé, und dem evangelischen Dekan Oliver Bruckmann meldeten sich auch Thomas Engert für die Pfarrei Sankt Kilian, Werner May für den Dekanatsrat und Julian-Alexander Bauer von der evangelischen Jugend zu Wort. Jugendreferent Andreas Heinelt zeigte in Bildern die sechsjährige Geschichte der Jugendkirche in Schweinfurt. Bis Mitternacht spielte in der „krosslounge“ die Band „refurbish“.
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